Astrid Pottbeckers - Heilpraktikerin für Psychotherapie

Mobile Tiergestützte Therapie

Solingen


„Viele Menschen bauen eine Mauer um sich herum auf, um niemanden in ihr Herz oder ihre Seele blicken zu lassen.

Für andere Menschen sind diese Mauern oft unüberwindbar.

Für Hunde sind die Mauern eher wie seidige Vorhänge, durch die man nur hindurch zu gehen braucht."


(Nack, 2013, S.2)


Tiergestützte Therapie

Bei psychischen Erkrankungen, wie einer Borderline-Erkrankung oder einer bipolaren Störung, bei Belastungssituationen, Traumata, Stress, Schlaflosigkeit, Burnout, Ängsten, Trennungskonflikten, Trauer und Verlust, Depression, Essstörung, Angststörung oder einer ähnlichen Erkrankung, sowie bei einem Bedürfnis nach Nähe und Unterstützung, einem Ruhepol, das Bedürfnis nach jemanden ohne Vorurteile, aber ausgestattet mit Eigenschaften, die Sicherheit im Alltag geben, kann ein Hund als Unterstützer ein wenig Normalität zurückgeben. Des Weiteren stabilisiert der Hund und hilft dabei Freude zu empfinden, Vertrauen zu geben, zu trösten und vermittelt das Gefühl zuzuhören. Die Nähe zum Hund kann oft eher zugelassen werden als im Umgang mit Menschen.

Bei einer Reizüberflutung kann der Hund helfen Sie an einen ruhigen Ort zu führen, er kann auf emotionale Zustände differenziert eingehen, Grübelschleifen unterbrechen, Stimmungsaufhellung bei Niedergestimmtheit bewirken und vieles mehr.

Die Tiergestützte Therapie hilft  bei körperlicher, wie auch geistiger Behinderung, bei Demenz, Entwicklungs-, Persönlichkeits-und Verhaltensstörungen, neurotischen und emotionalen Störungen sowie bedingt bei Psychosen.


Therapiebegleithunde

Samy und Frieda

Sie könnten einen Freund, einen Unterstützer, einen Ruhepol, jemanden ohne Vorurteile, aber ausgestattet mit Eigenschaften, die Sicherheit geben im Alltag, gut gebrauchen?

Dann kann der Therapiehund ein wenig Normalität zurückgeben, im Alltag unterstützen, Vertrauen geben, trösten, auf emotionale Zustände differenziert eingehen und vieles mehr.

 

Samy ist eine Labradoodlehündin F1 in Standardgröße. Sie unterstützt in einer Einrichtung Menschen mit psychischen Problemen und arbeitet mit mir in einem Seniorenheim.

Sie möchte gefordert werden, bei jedem Spaziergang und auch zu Hause. Am liebsten sucht sie ihr Lieblingsspielzeug und bringt es voller Freude zurück.

Samy hat keine Berührungsängste (egal ob Kinder, Erwachsene aller Altersstufen oder andere Artgenossen) und doch ist sie sehr sensibel und einfühlsam. Schon jetzt nimmt sie Kindern und Erwachsenen die Angst vor Hunden und leistet hervorragende Arbeit.

 

Ihre Tochter Frieda, ein Labradoodle F1b, ist schon vom Welpenalter an hin und wieder mit mir zur hundegestützten Arbeit in die Einrichtung gegangen.

Bald begann ich auch mit Frieda die Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam. Frieda zeigt sich freudig und aufgeschlossen dieser Art von Arbeit gegenüber. Sie lernt begierig Neues, mag den Kontakt zu anderen Menschen, zu bekannten aber auch fremden Menschen. Sie ist sehr verschmust und zeigt sich neugierig auf ihre Umwelt.Sie hat einen ausgeprägten Geruchssinn, apportiert gerne Spielzeug und Futterdummys, sie mag auch die Nasenarbeit sehr und liebt Suchspiele.

Frieda bleibt auch bei ungewohnten Situationen ruhig und gelassen, sie strahlt eine innere Ruhe aus, die sich auf den Menschen überträgt. Ihre Sensibilität überrascht immer wieder.

 

Auf Wunsch können die Hunde bei der Beratung gerne dabei sein.

 

Möchten Sie mehr über Samy und Frieda wissen oder haben Sie Fragen zu den Einsatzmöglichkeiten der beiden Hundedamen?

 

Sprechen Sie mich gerne an oder lernen Sie die beiden Hunde kennen.


Warum ein Therapiehund?

Der Hund begegnet dem Gegenüber völlig wertneutral. Er fragt nicht nach Aussehen, Intelligenz oder Fähigkeiten. Er bewertet nicht. Er nimmt den Menschen so wie er ist. Besonders Kinder oder Erwachsene  mit Kommunikationsschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten reagieren auf die Arbeit mit dem Hund sehr positiv. Es gelingt dem Therapeuten vielfach einfacher, über seinen vierbeinigen Kollegen, Kontakt zum Klienten aufzubauen, bzw. diesen aus seiner Isolation zu locken.

Es ist inzwischen bewiesen, dass allein die Anwesenheit eines Hundes beruhigende Eigenschaften hat. Streicheln, Kuscheln oder Fellpflege sind für den „Co-Therapeuten Hund“ Verwöhneinheiten.

Der Therapiebegleithund holt den Patienten/Klienten in der Rolle des Versorgers ab. Er lenkt von Erwartungshaltungen (z.B. Schmerzen) sowie Fördersituationen ab. Er ist Motivator und stärkt das Selbstbewusstsein. Mit einem Therapiebegleithund darf gekuschelt werden, er darf in den Arm genommen werden und er darf sich zu einem legen. Er schafft legitime Körpernähe, wenn Angehörige fehlen, verhindert oder verstorben sind.

 

Streicheln gegen den Stress

Wissenschaftler haben Erstaunliches herausgefunden: Wer einen Hund streichelt und dabei seine Freude und Zuneigung verspürt, produziert das körpereigene Wohlfühl- oder Bindungshormon Oxytocin. Sogar beiderseitige Blicke sollen schon reichen.

Oxytocin, das in hohem Maße auch bei Mutter-Säuglings-Kontakten eine große Rolle spielt, sorgt für Nähe und ist auch als Gegenspieler von Stresshormonen wie Cortisol bekannt. Die Oxytocin-Ausschüttung senkt die Herzschlagrate und den Blutdruck, sie schützt dadurch das Herz-Kreislaufsystem und bewirkt Entspannung.

Aufmerksamkeit belohnen die Hunde mit Zuneigung und Begeisterung. So gewinnen viele Menschen selbst wieder mehr Lebensqualität  zurück.

 

Ziele

Psychische Aufhellung und lebensbejahender Einfluss – Sozialpartner, dem man etwas anvertrauen kann, der nichts weitersagt – Abbau von Einsamkeit – der Hund als Kontaktvermittler –  Verantwortungsschulung (Übernahme von Verantwortung)  – der Hund als soziale Integrationshilfe –  Steigerung des Selbstwertgefühls – das Gefühl, dass man noch gebraucht wird – gesundheitliche (physische und / oder psychische ) Stabilisierung und / oder Rehabilitation – Schaffung eines lockeren, entspannteren Klimas

Fast ausnahmslos zeigen sich eine Stimmungsaufhellung und eine Aktivierung, wobei die Effekte über Tage hinweg anhalten, außerdem wird die Konzentration gefördert und Ablenkung von negativen Gedankenspiralen und Grübelschleifen erreicht.